Montag, 7. August 2017

Info



Ich bin seit gestern im Autoren-Pool von SNIPSL.
Wer also Interesse hat, Bücher bzw. Teile davon bereits VOR der Erscheinung zu lesen bzw. hineinzuschnuppern, der möge sich die (noch kostenlose) App von SNIPSL im AppStore oder bei Google Play besorgen. Nähere Infos unter http://www.snipslmedia.de/

Da bei mir Teil 3 der Trilogie ansteht, gibt's dort Vorabtextproben ab ca. Donnerstag.
Also ich freu mich, wenn wir uns dort lesen.
Aber ich werde auch hier auf
meinem Blog, meiner Homepage, meinem Autoren-Profil auf Facebook und Google+ mit dem einen oder anderen Amuse bouche = Textschnipsel = SNIPSL erfreuen.
Oder belästigen? Tja, wer weiß!

Donnerstag, 3. August 2017



Wenn eine sehr engagierte Bloggerin, große Buchliebhaberin und Teil des Führungsteams von SNIPSL, der neuen Art des Lesens, eine Rezension über Teil 1 meiner Trilogie, und zwar "Sind drei einer zu viel?", abgibt, dann ist das eine große Ehre. Aber viel größer ist die Freude, wenn diese so wunderbar ausfällt, dass die Autorin sowohl berührt als auch stolz ist.

Mein großes Dankeschön an Dr. Barbara Prill, 'Die Autorenflüsterin' auf Facebook.



Ich habe gerade ein Buch gelesen ;) Ja- auch das tue ich manchmal, das mich tatsächlich zu Tränen gerührt hat. Ich tue so etwas üblicherweise nicht, aber hier möchte ich tatsächlich eine Ausnahme machen, da ich es wirklich sehr bedenklich und traurig finde, dass nur noch Dark Romance, am Besten noch darker, als dark und "Millionärsromane" ankommen. Bitte nicht missverstehen, die lese ich auch, sehr gerne sogar, ABER Leute, wir leben im Land der Dichter und Denker, obwohl es wohl sehr lange schon keine hier gab :( Wer also ein wenig etwas ANSPRUCHSVOLLERES lesen möchte, hier meine Rezension und meine EMPFEHLUNG zu "Sind drei einer zuviel?" von Helen Marie Rosenits:
Endlich mal eine Autorin, die sich traut, eine unkonventionelle Liebesgeschichte um eine "erwachsene" Frau zu kreieren. Hanna ist kein Supermodel mit Idealmassen, keine 25-jährige Schönheit, keine, die auf einen millionenschweren Bad Boy trifft, der ihr die Welt zu Füßen legt. Und doch, oder vielleicht gerade deswegen habe ich Tränen geweint, gekichert, sie für ihren Mut bewundert, sie für ihre Wünsche geliebt und mich mit ihr vollständig identifizieren können ;)
Hanna ist eine normale Frau, die nach ihrem Jurastudium ihren späteren Ehemann trifft und nach und nach lässt das schüchterne Mädchen eine Freundschaft zu, aus der sich im Laufe der Zeit eine tiefe Zuneigung entwickelt. Beide heiraten, führend ein übliches Eheleben, aus dem im Laufe der Jahre durch diverse Schicksalschläge: Betreuung kranker Familienangehöriger, Tod deren, Erfüllung bestimmter Lebensstandards wie das geliebte Häuschen im Grünen, eigener Gesundheitszustand etc.- sich zwar eine tiefe Vertrautheit entwickelt, jedoch jegliche Leidenschaft schwindet. Alles "relativ" normal, nichts weltbewegendes, jeder kennt es und doch macht jeder genauso weiter. Doch nicht Hanna! Den Krebsttod ihrer geliebten Großeltern übersteht sie gerade mal so und macht weiter. Die Abschiedszene mit der kranken Großmutter hat mich wahrlich zu Tränen gerührt. Die Autorin beschreibt alles relativ nüchtern, aber dermaßen authentisch und empathisch, dass man nicht umhin kann, an seine eigenen Familienmitglieder zu denken, die man bereits in den schweren Stunden des Abschieds begleitet hat, oder noch begleiten muss. Selbst jetzt, beim Verfassen diese Worte, hab ich ein Kloß im Hals und Tränen in den Augen. So paradox es klingen mag: Danke dafür. In unserer schnelllebigen, oft emotionsfreien Welt, in der wir uns an "Millionärs-Romane" "erfreuen", um der eigenen Realität zu entfliehen, bin ich tatsächlich für diese Geschichte von Helen Marie Rosenits dankbar :)
Auch die schwere Alzheimererkrankung ihrer Mutter und auch das kenne ich aus eigenem Umfeld- lässt sie nicht zerbrechen. Dann jedoch wird ihre Welt erneut aus den Fugen gehoben: Hanna erleidet einen Herzinfarkt!!!
Und das hätte ihr beinahe das Genick gebrochen, aber eben nur beinahe. Hanna wäre nicht Hanna, wenn sie nicht aufstehen und weiter kämpfen würde.
Nun krempelt sie ihr Leben um. Bereits als Kind hat sie Gedichte und Kurzgeschichten geschrieben, doch im Laufe des Lebens rückte diese Leidenschaft in weite Ferne und wich Verpflichtungen aus. Doch nun möchte Hanna endlich etwas für ihre Seele tun und ganz nebenbei etwas Anerkennung bekommen. Durch einen Zufall landen ihr Manuskript bei einem Verlag, das keine jungen Autoren unterstützt, sondern solche in der Blüte ihres Lebens, wie Hanna eben. Da sie großartig in das "kommerzielle" Konzept des Verlages passt, wird sie als die "Heldin" aufgebaut. Sie bekommt eine Lektorin und einen eigenen Pressesprecher an ihre Seite gestellt, den sehr attraktiven Schriftsteller und Internetspezialisten Dr. Paul Santner. Mit ihm bereitet sie sich auf potentielle Interviews vor und kommt ihm dadurch langsam näher.
Auch die Rollenverteilung bei ihr daheim verändert sich merklich. Bis dato war Bernhard, ihr Ehemann, derjenige, der seinem Beruf nachging, während sie die Pflichten der Hausfrau übernahm. Nun saß er daheim und sie konnte endlich ihre Träume verwirklichen.
Wollt Ihr wissen, wie es um den neuen Stern am Autorenhimmel steht? Wie ihr Mann damit umgeht? Ob sie und ihr Berater sich näher kommen?
Dann lest die Story um Hanna und die beiden Männer in ihrem Leben. Ich kann es wirklich nur empfehlen. Von mir gibt es die volle, wohlverdiente 5 Sterne. Mich hat diese emotionale, wenn auch etwas andere Geschichte begeistert und sehr gerührt :) Danke dafür.