Eine Zeit, als ob der Teufel auf die Welt
gekommen wäre, um alles nach zügelloser Willkür, nach beliebiger Laune
durcheinander zu werfen und mit Feuer zu überziehen.
Niemand, der zu wissen schien, wie der
auflodernden Flammen oder glimmenden Glut Herr zu werden wäre. In den Augen
immer nur Symbole von Geld und Machtgier oder – noch schlimmer – absoluter Hilflosigkeit.
Keine Politiker, keine Staatenlenker, die
eine gangbare Lösung fänden oder sich um einen Weg aus ausgelegten Fallen,
unsichtbaren Schlingen und gebundenen Händen bemühten. Keine imponierenden
Persönlichkeiten mit Visionen und Überzeugungskraft, nur auf Machterhalt, von
Wahl zu Wahl denkende Figuren oder überhaupt nur zappelnde Marionetten an den
Fäden des Wirtschafts- und Finanzmolochs, gesichtslos und nimmersatt die Erde
mit gierigen Klauen umspannend.
Als Zauberlehrling kriecht daneben
Religionsfanatismus aus den Löchern. Revanche-, Vernichtungs-,
Rückwärtsphantasien gekleidet in einen die alleinige, die wahre Religion
verkörpernden Mantel. In unvorstellbarer Grausamkeit und Brutalität sowie unter
Ausnützung aller moderner Technologien wie aus der Hölle erstanden ein
Machtstreben, ja Terror, über die halbe Welt gestreut. Wie eine religiös
motivierte Revolution. Wird auch sie eines Tages ihre Kinder fressen?
Könnte man doch jedem in einer der drei
großen monotheistischen Religionen geborenen Kind gleich die „Ringparabel“ in
die Wiege legen!
Utopie, sie wusste es genau und dieses Wissen
drückte wie eine Zentnerlast auf ihre Schultern, ihre Seele.
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