Diesen Teufel, der irgendwo saß, um ihr ständig Prügel vor die Füße zu werfen. Diesmal war es die Notwendigkeit eines neuen Heizwasserspeichers für über 3.000,- Euro, der alle Überlegungen und Planungen über den Haufen warf. Woher nehmen und nicht stehlen? Sie musste rechnen, Gespräche führen, Kalkulationen erstellen. Dabei wollte sie eigentlich nur Bücher lesen und an ihrem neuen Roman schreiben. Nun, das Geld für Lesestoff konnte sie sich nach dem Boiler-Desaster abschminken.
Wieder zurückgeworfen, wieder kein Licht
am Ende des Tunnels. Das Leben war manchen Monat so knapp, dass sie zum
Monatsende hin nicht erst einmal mit ein paar Münzen in der Hand, im Geschäft
mühsam Euro und Cent des notwendigen Einkaufs zusammenzählte, um noch genug
Essbares für die Familie auftreiben zu können.
Wer würde das von einer Frau Doktor im ach
so reichen Österreich schon vermuten? Maria empfand es manchmal als
entwürdigend, demütigend, den Stolz verletzend.
Ihr ganzes Leben musste sie kämpfen. Um
Anerkennung, Zuneigung, Verständnis. Um Hilfe, Unterstützung, Entgegenkommen. Um
nicht in den Wogen des Schicksals unterzugehen.
Aber steter
Kampf hatte sie müde gemacht, zermürbt. Sie spürte den Fall in eine ausweglose
Leere des inneren Ausgebranntseins. Doch es gab keinen Halt, fast keinen.
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